Zimmerbrand
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Am Nachmittag des 17. Juli 2022 wurde die Feuerwehr Langenzersdorf zu einem Zimmerbrand in die Wohnsiedlung Dr. Ludwig Straße alarmiert.
Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter war der etwas abgelegene Zugang zur betroffenen Stiege des Mehrparteienhauses schnell gefunden und die Einsatzkräfte rückten unter schwerem Atemschutz in das Objekt vor. Zwei Personen befanden sich noch in der betroffenen Wohnung, eine hatte noch Löschversuche mit tragbaren Feuerlöschern unternommen, die andere Person befand sich auf der Dachterrasse. Beide Bewohner wurden von der Feuerwehr ins Freie und damit in Sicherheit gebracht. Die Türe zum Brandraum war nach den Löschversuchen der Wohnungsbesitzer geschlossen worden, dadurch konnte eine massive Rauchverschleppung auf die restliche Wohnung verhindert werden.
Nach Setzen eines Rauchvorhanges, um eine weitere Ausbreitung der Rauchgase zu verhindern, drang der Atemschutztrupp in den betroffenen Raum vor und konnte mittels Wärmebildkamera die Brandstelle rasch ausmachen und mit Hilfe einer Kübelspritze ablöschen.
Zeitgleich wurde im Außenbereich eine Löschleitung vorbereitet und ein Hochleistungslüfter im Eingangsbereich in Stellung gebracht, um das Wohnhaus und die betroffene Wohnung zu belüften und die giftigen Rauchgase aus dem Objekt zu entfernen.
Nach kurzer Zeit konnte "Brand aus" gegeben werden und die vom Brand betroffenen Möbelstücke wurden aus dem Gebäude entfernt und im Freien gelagert, nachdem sie abgelöscht waren.
In weiterer Folge wurden alle weiteren Räume der Wohnung als auch die Wohnraumlüftungsanlage, sowie das Dach auf eine mögliche Ausbreitung kontrolliert. Im Brandraum selbst wurden noch einige Wandregale entfernt und die Gipskartonwände und -decke geöffnet und ebenfalls kontrolliert - hier konnte jedoch nirgendswo eine weitere Gefahrenquelle ausgemacht werden.
Nach Abschluss der Ermittlungen durch die Exekutive und einer weiteren Messung mit dem Multi-Gasmessgerät konnte die restliche Wohnung, mit dem Hinweis auf ausreichende Lüftung wieder an die Besitzer übergeben werden.
Der ebenfalls anwesende Rettungsdienst betreute die Bewohner und stand während des Atemschutzeinsatzes auch in Bereitschaft.
Gut 2 Stunden nach Alarmierung konnte dieser Einsatz nach dem Reinigen und Versorgen der Gerätschaften wieder beendet werden.