Schwerer Verkehrsunfall mit Fahrzeugbrand - Gesamtübung

Bei der monatlichen Gesamtübung der Freiwilligen Feuerwehr Langenzersdorf hatte der Übungsverantwortliche im November 2015 alle Register gezogen um seinen Kameraden eine realitätsnahe und herausfordernde Übungssituation zu bieten. Mit nur wenig Informationen über das bevorstehende Schadensereignis ausgestattet, setzten sich die voll besetzten  Einsatzfahrzeuge am 24.11.2015 um ca. 19:35 in Richtung Wertstoffsammelzentrum Langenzersdorf in Bewegung. Bei der Anfahrt wurde über Funk das veränderte Lagebild von "einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen" um ein Fahrzeug das zu brennen begonnen hat erweitert.

2 Mann der ersteintreffenden Mannschaft des Vorausfahrzeugs rüsteten sich daher umgehend mit Atemschutz aus. Nach dem Eintreffen am Übungsort erkundete der Einsatzleiter die Lage. Eines der am Verkehrsunfall beteiligten Fahrzeuge stand bereits im Vollbrand, das andere Fahrzeug war von der Straße abgekommen und auf einer Böschung um Stillstand gekommen. Die Insassen  (durch Puppen dargestellt) eingeklemmt und teilweise nicht ansprechbar. Neben dem brennenden Fahrzeug lag eine, mittlerweile erhitzte Gasflasche, ein verwirrter und aggressiver Hund lief an der Unfallstelle herum und ein unverletzter Unfallbeteiligter berichtete dass er zuvor noch ein kleines Mädchen gesehen hat das nun aber verschwunden ist. Gemäß dem Einsatzbefehl begannen die beiden Atemschutzträger den Fahrzeugbrand mittel Schaum aus dem Löschtrolli zu bekämpfen und entfernten die Gasflasche aus dem Gefahrenbereich, während die übrige Mannschaft begann sich um die eingeklemmten Passagiere zu kümmern. In den folgenden Minuten folgten die Fahrzeuge Tank1, Tank3, Rüst sowie Versorgung und wurden vom Einsatzleiter umgehend mit Aufgaben betraut. Sofort wurden Helfer zur Stabilisierung des besetzten Fahrzeugs sowie der Bergung der Insassen abgestellt, ein weiterer Löschtrupp unterstützte bei der Brandbekämpfung, zwei Feuerwehrmänner fingen den Hund ein um eine Gefährdung der Einsatzkräfte zu verhindern. Die Wasserversorgung für die Brandbekämpfung wurde sichergestellt und ein Suchtrupp für das vermisste Mädchen aktiviert. 

Ca. 20 Minuten nach dem Eintreffen am Unfallort wurde die Übung erfolgreich beendet. Nach einer ausführlichen Nachbesprechung wurden die Fahrzeuge geborgen und im Zeughaus die Einsatzbereitschaft der Mannschaft und der Einsatzfahrzeuge wieder hergestellt. 

Realitätsnahe Übungen sind wichtig um die Mannschaft der freiwilligen Helfer auf die möglichen Herausforderungen bei tatsächlichen Einsätzen vorzubereiten und so die eigene Sicherheit sowie eine rasche und erfolgreiche Rettung von beteiligten Personen sicher zu stellen.  

 


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