Gruppe 2: Technische Ausbildung zum Thema Verkehrsunfall

Da Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen einen wesentlichen Anteil der gesamten Einsätze darstellen, befasste sich am Dienstag, 29.03.2016 die Ausbildungsgruppe 2 mit den Themen: Verhalten im Einsatz,  Menschenrettung aus KFZ, Verladung und Abtransport von Fahrzeugen.

Die Themen wurden den Teilnehmern im Rahmen eines Theorie- und anschließenden Praxisteils nähergebracht.

Verhalten im Einsatz

Nicht unwesentlich, hinsichtlich des Eigenschutzes und Gefährdung anderer Personen, ist das richtige Verhalten nach erfolgter Alarmierung zum Einsatz. Die Details wurden mittels einer Präsentation unter anderem mit Verwendung von aussagekräftigem Bildmaterial den Teilnehmern veranschaulicht.

Menschenrettung aus KFZ

Die Grundbegriffe und Abläufe, bevor Personen aus einem Fahrzeug gerettet werden können, wurden ebenfalls im ersten Schritt theoretisch durchbesprochen, bevor sich die Gruppe am Übungsplatz dem praktischen Teil widmete. Für diesen wurden 2 Stationen eingerichtet:

Station 1 – eingeklemmte Person in PKW

Bei dieser Station wurden die vorbereitenden Maßnahmen, wie bspw. das richtige Sichern/Stabilisieren des Unfallfahrzeuges, sowie der schonende Umgang mit verletzten Personen während der Rettung, als auch die technischen Möglichkeiten, unter anderem die Verwendung des hydraulischen Rettungssatzes, praktisch geübt. Die effiziente Handhabung der Geräte sowie das Beherrschen der Techniken stellen die Basis dar, damit eingeklemmten Personen rasch geholfen werden kann.

Station 2 – Verladung und Abtransport von Unfallfahrzeugen

Bei der zweiten Station wurden die technischen Möglichkeiten hinsichtlich richtiger Verladung von Fahrzeugen mittels Kran des Versorgungsfahrzeuges durchgenommen. Jeder Teilnehmer konnte die Anbringung der unterschiedlichsten Hebemittel am Unfallfahrzeug üben und den Kranfahrer beim Verladen unterstützen.

Weiters wurde das korrekte Verzurren im Sinne einer effektiven Ladungssicherung praktisch umgesetzt.

An dem Ausbildungstermin nahmen 17 Mitglieder teil. 

  

 

Gruppe 4 - Grundlagen Branddienst und Leitern

Am 20.03.2016 beschäftigte sich die Gruppe 4 der Feuerwehr Langenzersdorf mit den Themen Branddienst und Leitern. Diese wurden in zwei Stationen aufgeteilt:

1. Station: Branddienst
Hier wurde wieder der richtige Umgang mit wasserführenden Armaturen sowie das Auslegen der Lösch- und Zubringleitung geübt.
Besonderes Augenmerk galt dabei dem B-Strahlrohr. Dieses wurde zu viert und mit Einbau eines Stützkrümmers zu zweit in Stellung gebracht.

2. Station: Leitern
Nach der Einschulung über das richtige Verhalten und die Sicherheit beim Umgang mit Leitern lernten die Mitglieder der Gruppe 4 das Aufstellen der 2-teiligen Schiebeleiter und der Teleskopleiter. Außerdem wurde der richtige Aufstieg geübt.

An dieser Übung nahmen 14 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Langenzersdorf Teil.

 

Gruppe 3 - Menschenrettung aus KFZ

Am Sonntag den 13.03.2016 befasste sich die Gruppe 3 mit der richtigen Menschenrettung aus KFZ.

Um Personen, die in Fahrzeugen eingeklemmt sind, rasch und effizient helfen zu können, ist es notwendig, den Umgang mit den Geräten regelmäßig zu üben.

Die Übung wurde in zwei Stationen unterteilt.

1. Station - Hydraulischer Rettungssatz

Bei der ersten Station wurden die Grundlagen für den Umgang mit dem hydraulischen Rettungssatz wiederholt sowie diverse Techniken und Tricks vorgezeigt und selbstständig probiert. Der sichere Umgang mit den Geräten sowie das Beherrschen der Techniken sind die Grundlage, um eingeklemmte Personen rasch aus ihrer Zwangslage zu befreien.

2. Station - PKW-Bergung mit VF

Bei der zweiten Station wurde der richtige Umgang mit den Kran des Versorgungsfahrzeuges beübt sowie die Absicherungsmaßnahmen wiederholt. Im Anschluss wurde die Rettungstechnik "Achsengerechte Bergung" praktisch beübt.

 

 

Einsatzleiterschulung - Rechtliche Grundlagen für den Einsatz

Am 8. März fand im Anschluss zu den beiden Brandeinsätzen im Feuerwehrhaus die zweite Einsatzleiterschulung dieses Jahres statt. Aus dem Umstand, dass die rechtlichen Belange im Feuerwehrwesen einen immer größeren Platz einnehmen, widmete sich diesmal die Ausbildung den rechtlichen Grundlagen für den Feuerwehreinsatz.

HBI Stefan Janoschek, OBI Florian Rogner sowie FJUR Christian Drapela präsentierten in ihrem drei - stündigen Vortrag unter anderem die rechtlichen Bestimmungen zum Einsatzleiter, die Rechte und Pflichten im Einsatzfall sowie die jeweiligen Änderungen durch das am 1. Jänner 2016 neu in Kraft getretenen Niederösterreichischen Feuerwehrgesetz 2015.

Dabei wurde auch zu den einzelnen Einsatzarten wie Fahrzeugbergung, Baumschnitt, Türöffnung, Nutzwasserversorgung und Gewässerverunreinigung erläutert, worin der gesetzliche Auftrag der Feuerwehr im Sinne der Feuer- und Gefahrenpolizei (§ 3 NÖ FG 2015) besteht. Abgerundet wurde der Vortrag durch Besprechung von verschiedensten Einsatzszenarien sowie der praktischen Vorgehensweise im Brand- oder Gefahrenfall.

Gruppe 4 - Grundlagen Branddienst

Am 28.02.2016 fand die erste Ausbildung der Gruppe 4 statt.

 

Das Thema „Grundlagen Branddienst“ wurde vom neuen Gruppenkommandanten Pascal Indra mit Unterstützung von Wolfgang Nikolaus in zwei Stationen abgearbeitet.

Station 1: Angriffsleitung

Station 2: Wasserversorgung, wasserführende Armaturen

 

Bei der ersten Station wurde das Auslegen einer Angriffsleitung mit Verteiler geübt. Dies ist die Basis für nahezu jeden Brandeinsatz (z.B.: Wohnungsbrand). Hier konnten vor allem die Neuzugänge die Wichtigkeit der Teamarbeit erkennen.

 

Die zweite Station beschäftigte sich mit der Wasserversorgung eines Tanklöschfahrzeuges über einen Hydranten. Diese Grundaufgabe muss von jedem Feuerwehrmitglied beherrscht werden. Im Anschluss wurden diverse wasserführende Armaturen (Strahlrohre, Hydroschild) praktisch beübt.

 

An der Übung nahmen 15 Feuerwehrmitglieder teil.

Gruppe 3 - Technischer Einsatz

Am Sonntag den 14.02.2016 fand die erste Übung der neu zusammengesetzten Ausbildungsgruppe 3 statt.

Bei einem Großteil der Einsätze, welche die Freiwilligen der Feuerwehr Langenzersdorf zu bewältigen haben, handelt es sich um technische Einsätze im Orts- bzw. Autobahnbereich und daher ist die Vorbereitung auf diese Einsatzszenarien sehr wichtig. Die Gruppenübung wurde in zwei Stationen unterteilt. Die erste Station, beschäftigte sich mit den Absicherungsmaßnahmen sowie dem Ausleuchten von Unfallstellen, bei der zweiten Station wurden die Sicherungsmaßnahmen von verunfallten PKW’s  behandelt.

Station 1:

Die Sicherheit der Einsatzkräfte hat bei jedem Einsatz oberste Priorität. Um die Absicherungsmaßnahmen, zum Eigenschutz der Freiwilligen, sicher und schnell aufbauen zu können, beübte die Gruppe 3 die verschiedensten Einsatzsituationen (Ort, Freilandstraße und Autobahn). Besonderer Wert wurde auf die einzuhaltenden Sicherheitsabstände gelegt. In weiterer Folge wurde das Ausleuchten der Einsatzstelle beübt.

Station 2:

Bei der zweiten Station wurden die Sicherungsmaßnahmen für verunfallte Fahrzeuge wiederholt. Dabei wurden drei verschiedene Szenarien (Auto auf Räder, Auto in Seitenlage und Auto in Dachlage) dargestellt und die richtigen Absicherungsmaßnahmen beübt.

An der Übung nahmen 22 Mitglieder teil.

Gesamtübung

Am Sonntag den 14.02.2016 übte die Freiwillige Feuerwehr Langenzersdorf am Gelände des Bauhofes der Marktgemeinde Langenzersdorf. Übungsannahme war ein undichter Tankwagen mit einer leicht entzündbaren Flüssigkeit sowie eine Person, die bewusstlos in einem Schacht lag. Aufgabe war das Abdichten des lecken Tanks sowie die Rettung der verunfallten Person.

Für die effiziente Abwicklung wurde auf Anweisung des Übungseinsatzleiters der Einsatz in zwei Abschnitte unterteilt und eine Einsatzleitung aufgebaut. Zur Rettung der verunfallten Person stiegen 2 Feuerwehrmitglieder mit schwerem Atemschutz in den ca. 10 Meter tiefen Schacht. Die Rettung der Person erfolgte mittels Schleifkorbtrage und Rollgliss (Flaschenzug). In der Zwischenzeit wurde beim zweiten Einsatzabschnitt eine Sicherheitszone um den undichten Tankwagen eingerichtet und zusätzlich ein 2-facher Brandschutz aufgebaut. Zum Abdichten des Lecks ging ein Atemschutztrupp mit Schadstoffanzügen vor. Unterdessen wurde ein Deko-Platz für die im Anschluss notwendige Dekontamination aufgebaut.

Nach Übungsende erfolgte eine kurze Nachbesprechung, im Anschluss konnten sich die anwesenden Übungsteilnehmer einen Einblick von dem jeweiligen anderen Einsatzabschnitt schaffen.

Herzlichen Dank den anwesenden 40 Feuerwehrmitgliedern.

Winterschulung "Sicheres Arbeiten in Höhen und Tiefen"

Am Dienstag den 23.02.2016 fand um 1900 Uhr die Winterschulung der Feuerwehr Langenzersdorf statt. Zu Beginn der Ausbildung stellte sich das neu gewählte Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrkommando vor. Im Zuge dessen wurde der Kommandant der Feuerwehr Langenzersdorf, Stefan Janoschek, HBI offiziell zum Unterabschnittskommandanten ernannt.

Anschließend wurde die Winterschulung mit 30 Mitglieder der Feuerwehr Langenzersdorf durchgeführt. Diese hatte den Schwerpunkt "Sicheres Arbeiten in Höhen und Tiefen". Dazu wurden drei Stationen aufebaut und von jeden Teilnehmer beübt:

-Arbeiten mit der Atemschutzabsturzsicherung sowie der neu angeschaffte Maskenfunk (Kommunikationsmöglichkeit Atemschutztrupp mit dem Gruppenkommandanten)

-Rollgliss und die Anwendung der Schleifkorbtrage und Rettungstuch

-5 Punkt Sicherheitsgurte mit inkludierten Abseilsystem (Lory)

Bei jeder Station hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sämtliche Handgriffe auszuprobieren und deren Handhabung zu wiederholen. Die Feuerwehr Langenzersdorf bedankt sich für die hohe Teilnehmeranzahl sowie bei den Ausbildern für die Vorbereitung der Stationen.

Jahresrückblick 2015

Die Freiwillige Feuerwehr Langenzersdorf blickt wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Bei einer Vielzahl von Ausbildungen, Übungen und Veranstaltungen haben sich unsere Mitglieder im Jahr 2015 für das Wesen der Freiwilligen Feuerwehr Langenzersdorf engagiert und waren so als Mannschaft gut gerüstet für jeden Einsatz dieses Jahres. Wir sind froh, dass unsere Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen 2015 stets ohne größere Verletzungen von ihren Einsätzen heimgekehrt sind.

 

 

Der Christbaum muss im Wasser stehen

Unsere Kameraden der amerikanischen National Fire Protection Association zeigen in diesem Video eindrucksvoll wie wichtig es ist seinen Christbaum ins Wasser zu stellen. Christbäume die dauerhaft im Wasser stehen (täglich nachfüllen!) schauen nicht nur länger gut aus, sondern brennen im Ernstfall auch erheblich langsamer ab!
Also sollten sie ihren Christbaum schon besorgt haben, dann stellen sie ihn auch gleich in einen Kübel mit Wasser. Wenn das Christkind den Baum erst am Heiligen Abend bringt, dann schauen sie unbedingt nach, ob es auch den Christbaumständer mit Wasser gefüllt hat.

 

Die Feuerwehr Langenzersdorf wünscht allen Langenzersdorfern und Langenzersdorferinnen, seinen Mitgliedern und deren Familien eine ruhige, besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute für das kommende Jahr!

 


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